Projekt Stadtgarten: Chilis

Im letzten Beitrag zum Thema Stadtgarten hatte ich ja eigentlich geschrieben, dass unser Garten nur wenige Sonnenstunden abbekommt und wir deshalb auf Gemüse wie Paprika oder Zitrusfrüchte verzichten wollten. Tatsächlich haben wir aber sogar Chilis angepflanzt!

Anfang des Jahres war ich mit meinem Freund für einen Kurztrip in London. Dort bekamen wir in einem mexikanischen Restaurant zur Rechnung ein Päckchen Chilisamen. Als ich dann Ende März meine ersten Sämereien in die Erde gesteckt habe, fiel mir auch dieses Päckchen wieder in die Hände. Ehrlich gesagt, habe ich nie gedacht, dass da überhaupt was draus wird. Zu unserem Erstaunen, sind aber tatsächlich alle sechs Samen aufgegangen und daraus haben wiederum fünf Pflänzchen bis heute überlebt. Im Gegensatz zur Gurken- und Tomatenpleite dieses Jahr (hier nachzulesen) ein ziemlich stattlicher Erfolg!

Ich hatte mich anfangs noch belesen und gesehen, dass zur Chili-Anzucht oft Wärmelampen empfohlen werden. Zum Ausprobieren erschien mir das aber ein bisschen zu viel des Guten, deshalb habe ich die Samen wie alle anderen auch in Frischkäsebehältern mit Anzuchterde gesetzt und sie ins Fenster gestellt. Ziemlich fix guckten die ersten Pflänzchen aus der Erde und halten sich seitdem wacker im kühlen Norden.

Chilis im Stadtgarten

Chilis Projekt Stadtgarten

Eine der Chili-Pflanzen ist besonders in die Höhe geschossenen und hat sogar mittlerweile Blüten bekommen. Und das bei dem norddeutschen Wetter mit ordentlich Wind und viel Regen. Wir sind also gespannt, ob sich da tatsächlich Früchte entwickeln und ob die dann auch essbar sind. 🙂

 

 

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